GIACINTO SCELSI FESTIVAL

Das in 2014 von der Pianistin und Komponistin Marianne Schroeder und dem Schriftsteller Jürg Laederach in Basel gegründete Giacinto Scelsi Festival hat sich in wenigen Jahren zu einem wichtigen Ereignis der zeitgenössischen Musik in der Schweiz etabliert.

?Namensgeber des Festivals ist der Komponist Giacinto Scelsi (1905-1988), dessen Werk zu den bedeutendsten musikalischen Schöpfungen des 20. Jahrhunderts zählt und dessen mehrjähriger Aufenthalt in der Schweiz unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg sein Schaffen massgeblich beeinflusste. Ein wichtiges Merkmal von Giacinto Scelsis künstlerischem Einfluss ist das Verständnis von Musik unabhängig der traditionellen europäischen Kompositionspraxis, die auf vorgegebene Formen und eindeutige Autorenschaft basiert. Vielmehr als Klang in Verbindung mit Melodien bzw. Harmonien spielt der Klang an sich eine grosse Rolle in Scelsis Denkweise. Beeinflusst wurde sein Werk auch von östlichen Philosophien, insbesondere von indischen.

Die künstlerische Leiterin des Festivals Marianne Schroeder ist international bekannt als Interpretin der neuen Musik. Im Laufe ihrer mehrere Jahrzehnte umfassenden musikalischen Laufbahn arbeitete sie mit einer Vielzahl namhafter Komponist/innen. Mit einem Komponisten jedoch bleibt sie durch einen besonders intensiven Austausch verbunden: Giacinto Scelsi. Uwe Bräutigam formulierte es für NRW Jazz treffend: „Kaum eine andere Musikerin ist so vertraut mit dem Werk und dem Denken von Giacinto Scelsi, wie Marianne Schroeder. Sie hat sich drei Jahre mit Scelsi in Rom in seine Kompositionen eingearbeitet und Scelsi übergab ihr sein gesamtes Klavierwerk zur Aufführung und zur Verbreitung auf Tonträgern. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich Marianne Schroeder mit asiatischen Weisheitslehren, eine der wichtigsten Inspirationsquellen für Scelsis Musik.“

PROGRAMM

KONZERT II
Mittagskonzert gewidmet Muriel Jae?r (1930-2021), Gast 2019

Henri Michaux 1899-1984
Beobachtungen, 1950
Carlo Ghirardelli, Lesung

John Cage 1912-1992
Perpetual Tango 1, 1984, nach Erik Satie Realisierung von Erik On?a, 1990

Giacinto Scelsi 1905-1988
Hispania, 1939

John Cage 1912-1992
Perpetual Tango 2, 1984, nach Erik Satie Realisierung von Erik On?a, 1994
Helena Bugallo, Klavier

TICKETS

CHF 30.- / CHF 15.- erma?ssigt
Festivalpass: CHF 100.- / CHF 50.- erma?ssigt
Ausserhalb Festivalpass: Ho?rsendung: CHF 10.- Film: CHF 10.-
Erma?ssigungen: Schu?ler:innen, Student:innen, IV, KulturLegi und Colourkey

Veranstalter: Verein Scelsi Festival, Malzgasse 3, 4052 Basel Kooperationspartner: Kulturhaltestelle GmbH
Ku?nstlerische Leiterin: Marianne Schroeder
Vorverkauf: www.ticketcorner.ch

Konzertkasse: Die Konzertkasse o?ffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

Künstler:innen / Personen

KONZERT IIMittagskonzert gewidmet Muriel Jaër (1930-2021), Gast 2019

Veranstalter:in

Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel

Das Musik- und Kulturzentrum Don Bosco Basel stellt den verschiedenen Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden in Basel und der Region qualitativ hochwertige und verhältnismässig günstige Probe- und Konzertsäle sowie eine professionelle ...

Ort

Paul Sacher Saal

Waldenburgerstrasse 34
4052 Basel
+41 61 311 00 22
info@donboscobasel.ch

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