Kelly Tissot. Spurious Crops

Seit 2016 arbeitet Kelly Tissot (*1995) an fotografischen Serien, die grundlegend mit einem romantischen Landschaftsbild respektive der Vorstellung, die wir davon haben, brechen. Die französische Künstlerin blickt auf Widersprüchlichkeiten zwischen Kulturellem und Natürlichem, Häuslichkeit und Wildnis sowie Abgeschiedenheit und Gemeinschaft. Begleitet von skulptural-raumgreifenden und zugleich raumdefinierenden Strukturen, die unseren gewohnten Blick auf die Fotografie irritieren, schwingt nicht selten etwas Beunruhigendes im Werk der Künstlerin mit. Menschen sind in ihren Fotografien und Raumkörpern allein durch die Massstäblichkeit sowie durch Spuren der Zivilisation präsent – durch das, was diese alltäglich gebrauchen, zähmen oder zu kontrollieren versuchen. Kelly Tissot überträgt all jene Motive in ein sich stets erweiterndes Bilderarchiv, das eine symbolische Identität der Provinz offenbart. Mit neu realisierten Arbeiten für ihre erste umfassende institutionelle Einzelausstellung im Kunsthaus Baselland nutzt die Künstlerin bislang unbekannte Narrative und befragt unsere eigene Beziehung zum Ländlichen.

KuratorIn: Ines Tondar

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Veranstalter:in

Kunsthaus Baselland

Das Kunsthaus Baselland gehört zu den führenden Ausstellungshäusern für regionale, nationale und internationale zeitgenössische Kunst in der Region Basel. Auch in diesem Jahr wird ein besonderer Fokus auf Künstler und Künstlerinnen ...

Ort

Kunsthaus Baselland

Beschreibung:

Seit 2016 arbeitet Kelly Tissot (*1995) an fotografischen Serien, die grundlegend mit einem romantischen Landschaftsbild respektive der Vorstellung, die wir davon haben, brechen. Die französische Künstlerin blickt auf Widersprüchlichkeiten zwischen Kulturellem und Natürlichem, Häuslichkeit und Wildnis sowie Abgeschiedenheit und Gemeinschaft. Begleitet von skulptural-raumgreifenden und zugleich raumdefinierenden Strukturen, die unseren gewohnten Blick auf die Fotografie irritieren, schwingt nicht selten etwas Beunruhigendes im Werk der Künstlerin mit. Menschen sind in ihren Fotografien und Raumkörpern allein durch die Massstäblichkeit sowie durch Spuren der Zivilisation präsent – durch das, was diese alltäglich gebrauchen, zähmen oder zu kontrollieren versuchen. Kelly Tissot überträgt all jene Motive in ein sich stets erweiterndes Bilderarchiv, das eine symbolische Identität der Provinz offenbart. Mit neu realisierten Arbeiten für ihre erste umfassende institutionelle Einzelausstellung im Kunsthaus Baselland nutzt die Künstlerin bislang unbekannte Narrative und befragt unsere eigene Beziehung zum Ländlichen.

KuratorIn: Ines Tondar
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