Die Kaserne Basel ist das grösste Zentrum für die freie zeitgenössische Theater-, Tanz- und Performanceszene sowie für innovative Populärmusik in der Nordwestschweiz. Als internationales Konzert- und Gastspielhaus mit jährlich rund 270 ...
screening invisibilities
Zino Wey (CH)
screening invisibilities ist eine assoziative Auseinandersetzung mit der Unsichtbarkeit. Eine Begegnung mit der Ambivalenz dieses politischen Begriffs und eine Befragung unseres Umgangs damit. Wer wird in unserer Gesellschaft gesehen und wer nicht? Hat Sichtbarkeit tatsächlich mit unserem Sehen oder vielmehr mit Normen zu tun? Und wie kann ich jemanden verschwinden lassen? Gemeinsam mit einem Ensemble aus hörenden und Tauben¹ Künstler*innen initiiert der Basler Regisseur Zino Wey eine Auseinandersetzung mit diesen Fragen. Aus Gebärden, Gesten, Bewegung, Tanz und Musik wird eine eigene Körpersprache entwickelt und ein neuer Raum entworfen, der vielmehr nach dem Gemeinsmen als nach dem Unterschied fragt. Ein poetisch-politisches Manifest für die Sichtbarkeit.
¹: Das Adjektiv ‹Taub› wird in Grossschreibung verwendet. Es handelt sich dabei um eine Selbstbezeichnung von «Menschen, die sich den Gebärdensprachen, den Gemeinschaften und Kulturen der Gehörlosen verbunden fühlen.»
Tickets CHF 15.–/ 25.–/ 35.– (zzgl. VVK-Gebühr)
Vorverkauf starticket.ch
Reservation Für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen sind Plätze vorreserviert. Wir bitten um Anmeldung unter buero@kaserne-basel.ch
Dauer N.N.
Sprache DGS (Deutsche Gebärdensprache), Deutsch u.a. (keine Vorkenntnisse erforderlich)
Website www.zinowey.com
Foto © Hannes Jung
Die Performance findet in Gebärden- und Lautsprache statt.
zur Website der Veranstalter:in
Von und mit Kihako Narisawa, Jan Kress, Thorbjörn Björnsson, Eyk Kauly
Konzept, Regie Zino Wey
Ausstattung Alona Rodeh
Ausstattungsassistenz Margarita Rozhkowa
Licht & Technik Joseph Wegmann
Musik Lukas Huber
Vermittlung, Künstlerische Mitarbeit Franziska Winkler
Dramaturgie Irina Müller
DGS Dolmetschung/ Kommunikationsassistenz Neely de Jong, Caterina Macht, Alex Metzner, Leonore Nagel, Jona Schmitz, Ulli Steinseifer
Produktionsleitung produktionsDOCK (Annina Birrer, Juliana Simonetti)
Ein Projekt von les artistes dépressifs in Koproduktion mit der Kaserne Basel. Gefördert durch den Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Ernst Göhner Stiftung, Jaqueline Spengler Stiftung, Ruth und Paul Wallach Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung und der Wilhelm und Ida Hertner-Strassser Stiftung.
Mit Dank an den Housing Partner Nest Temporary AG.
Reithalle
KLYBECKSTRASSE 1B
Zugänglichkeit:
Die Lokalität ist rollstuhlgängig – Plätze für Personen im Rollstuhl bitte anmelden unter: 061 666 60 00.